Mit Abwehrübungen läuteten die Damen I und II der Volleyballerinnen der DJK Hockenheim ihr Vorbereitungstrainingslager auf der Sportschule Schöneck ein.
Unter den Argusaugen der Überraschungsgäste, Abteilungsleiter Maik Domberg besuchte die Mädels mit seiner Frau Tanja, wurden die Übungen komplexer und die Spielerinnen entwickelten teilweise ihre eigenen "Interpretationen" der Bewegungsabläufe. "Wir sind ja flexibel" grinste Zuspielerin Kathrin Hartmann. Zum Abschluss der knapp 3-stündigen Trainingseinheit wurde zur Freude aller noch Volleyball gespielt.
Teil des Trainingslagers ist aber auch der gesellige Spieleabend zu dem sich die Mädels gerne im "Turmbergstübl" zusammenfinden. Nach mehrstündigem Brettspielen und Quizzen war das Endergebnis trotz harten Kampfes beider Seiten (die "Gewinner" spielten gegen die das "einfach super Team") unentschieden. Nach einer kurzen Nacht und dem Frühstück ging´s zu den nächsten Einheiten.
Bianca Klein übernahm das Aufwärmprogramm solange bis auch die letzte Spielerin fit für die anstehenden Übungen war. Auch Christine Hartmann ließ eine neue Variante ins Programm einfließen: da bei dieser Trainingseinheit der Schwerpunkt auf Block- und Angriffsaktionen lag, schnappten sich einige Spielerinnen eine Stofftasche mit einem Ball und mit dieser "Konstruktion" wurde der Angriffsschlag geübt, ehe es dann ans eigentliche Einschlagen von allen Positionen ging.
Nach einer 2-stündigen Mittagssiesta wurden die DJK´lerinnen von zwei Altbekannten in Empfang genommen: die Schweizer Carmen Henny und Tobias Kummer kamen als Übungsleiter hinzu und neue Angriffsvarianten wurden einstudiert. Aus einer Abwehraktion wurden die verschiedenen Spielzüge ausprobiert. Sogar nach dem Abendessen wurde eine weitere Einheit angehängt, wobei sie die Mädels noch auf ein paar Spiele in kompletter Mannschaftsstärke freuen durften. In unterschiedlichen Besetzungen wurden die Spielabläufe und die Kommunikation untereinander abgestimmt. Der Abschluss fand wieder im "Stübl" statt.
Erschöpft trudelten die Spielerinnen am Sonntagmorgen nach und nach im Frühstücksraum ein und wurden kurzerhand von Trainerin Christine Hartmann gefragt: "Und, was tut euch so weh?" woraufhin sie von jedem etwas anderes zu hören bekam. Die Beine, die Arme oder der Rücken, alle Gliedmaßen schmerzten, aber all das Jammern half nichts - schließlich stand für die letzte Einheit noch Annahme und Aufschlag auf dem Programm. Nach ein paar Laufrunden und einigen gepritschten und gebaggerten Bällen waren die Schmerzen fast vergessen und die neuen Aufgaben konnten wieder angegangen werden. Zum Abschluss wurde noch einmal gespielt - dieses Mal jedoch nur 4 Spieler je Feldhälfte und die Angriffe waren nur aus dem Hinterfeld zulässig. Nach schweißtreibenden Stunden verabschiedeten sich die Sportlerinnen wieder von der Sportschule und blickten auf viele schöne, lustige, aber auch anstrengende Momente zurück, in denen auch der Teamgeist gestärkt wurde.
-ska-
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