Beim Stadtwerke-Nachwuchsmeeting im Sindelfinger Glaspalast erzielten die Hockenheimer DJK-Talente reihenweise Bestleistungen. Und das obwohl, wie es Chef-Trainer Bernhard Schäfer formulierte, der Wettkampf „aus dem Training heraus“ absolviert wurde, umso höher einzustufen ist.
So musste Nathalie Ryll (W13) bereits dreizehn Stunden nach dem Abschlusstraining wieder im Weitsprung ran und erzielte nach einem Fehlversuch auf Anhieb mit 4,35 Meter ihr bestes Ergebnis in der Halle. Nervenstark zeigte sich auch Marlene Bormann (W12), die nach ihrem selbst verursachten Fehlstart beim 60 Meter Sprint mit der gelben Karte verwarnt wurde. Als Viertschnellste (8,92 Sekunden) für das Finale qualifiziert schrammte die Elfjährige in 8,86 Sekunden nur knapp an Bronze vorbei. Auch der 5.Rang im Weitsprung (4,30 Meter) konnte sich mehr als sehen lassen. Eine neue Bestleistung schaffte auch Antonia Hoffmann in der gleichen Altersklasse im Weitsprung (3,95 Meter), die zudem das Pech hatte im 60 Meter Sprint (9,44 Sekunden) um einen Wimpernschlag von Vierhundertstel das C-Finale verpasst zu haben. Eindrucksvoll zurück meldete sich Juli Wollschläger (W11) nach langer Verletzungspause mit ihrem Sieg beim Zeitlauf (3:02.36 Minuten) über 800 Meter der ihr Rang 5 einbrachte. Die 4x100 Meter-Staffel der U16 mit Theresa Pappenberger, Marlene Bormann, Nathalie Ryll und Juli Wollschläger erkämpfte sich mit dem jüngsten Team auf der ungewohnten steilen Außenbahn in 56,08 Sekunden Rang 7. Auch Nico Kief (M12) sprang mit 4,42 Meter eine neue Bestmarke im Weitsprung. Taktisch gut eingestellt wurden die 800 Meter-Läufer Finn Wollschläger, Louis Bartl (beide M12) und Christian Klee (M13) von ihrer Trainerin Nathalie Bock. Mit der Vorgabe nicht zu schnell anzugehen zogen sich Finn Wollschläger (2:46,78 Minuten), Christian Klee (2:49,22 Minuten und Louis Bartl (2:51,49 Minuten) in einem elitären Teilnehmerfeld mehr als achtbar aus der Affäre. Auch die männliche 4x50 Meter-Staffel der U14 mit Nico Kief, Finn Wollschläger, Louis Bartl und Christian Klee schlugen sich in 29,02 Sekunden trotz des knapp verpassten Endlaufes mit Bravour. Der Star des Nachwuchsmeeting war aber wieder zweifelsohne Anna Janyska (W15). Mit übersprungenen 1,55 Meter flog das 14-jährige Allroundtalent im Hochsprung nur mit einem Zentimeter an ihrer Bestleistung vorbei und holte dennoch die Silbermedaille. Im Kugelstoßen verbesserte sich Anna Janyska über einen Meter und setzte mit 11,35 Meter eine neue Bestmarke, mit der ihr Gold nicht zu nehmen war. „Dieses hochkarätige Nachwuchsmeeting sollte die Belohnung für die guten Trainingsleistungen meiner Schützlinge sein, sich mit den Besten zu messen“, freute sich Cheftrainer Bernhard Schäfer über die guten Ergebnisse seiner Talente.
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