„Ehemalige DJK Volleyballer auf Hüttentour im Stubaital“
Die Idee einer Hüttentour gärte schon lange in den Köpfen der ehemaligen Volleyballer der DJK Hockenheim, „endlich konnten wir sie in
die Tat umsetzen“ so Frank Dietrich, der zusammen mit Dirk Gromann die Route auf dem Stubaier Höhenweg zusammen stellte. Beide bestiegen vor vielen Jahren bereits mit Stefan Siebert zusammen
Deutschlands höchsten Berg, die Zugspitze.
„Was haben wir nicht schon alles zusammen auf die Beine gestellt“ so Siegfried Kahl, dem wie allen anderen die Gemeinschaft
über mittlerweile viele Jahrzehnte sehr am Herzen liegt und die gerade in der schnelllebigen Zeit heute bewahrt bleiben muss. „Skifahren, Hockenheimer Hütte in Seebach und regelmäßige Treffen sind monatlich und jährlich feste Termine in unseren Kalendern, so Ralf
Krauß.
Die sieben Teilnehmer starteten am Donnerstagmittag nach der Anreise im PKW von Neustift aus noch eine kurze Wegstrecke mit dem Bus ins
hintere Tal um dann auf der ersten Etappe gleich 1000 Höhenmeter zur Neuen Regensburger Hütte auf 2286 m aufzusteigen. Die Hütte liegt imposant auf einer Steilstufe am Rand des Hohen Moses,
flankiert von einem Wasserfall. „Das war für den Anfang ganz schön knackig“ so Thomas Fritsche, der aber wie alle anderen gut unterwegs war. „Da kommt man gleich richtig rein“ scherzte der
einzige Schwabe im Bunde, Armin Braun, denn der erste Tag ist meist auch der Schwierigste.
Am zweiten Tag führte der Weg die Gruppe in gut 5 Stunden zur Franz-Senn-Hütte auf 2147 m. Dabei ging es 500 m rauf am Rande des
Basslerjochs über den schneebedeckten Schrimmennieder (2714m) und 600 m runter. Trittsicherheit und gute Ausrüstung war gefragt bei frischen Temperaturen und gelegentlichem Regen. Die Truppe
trotzte den Widrigkeiten und kam gut im zweiten Etappenziel an. Hier wartete ein Matratzenlager auf die DJK´ler. Der dritte Tag bescherte der Gruppe sozusagen die Königsetappe. 6 h reine Gehzeit
bedeuteten am Ende 8 h Gesamtzeit, die es in sich hatte. Über die Seducker Hochalm und das Seejöchl führte der Weg entlang der Schlicker Seespitze vorbei am Hohen Burgstall (2611m)
zur Starkenburger Hütte. Kühle 2-3 °C, Regen- und gelegentliche Graupelschauer hielten die Gruppe nicht davon ab ihr Ziel zu erreichen.
Am Sonntag waren dann „nur“ noch 1200 m Abstieg zu bewältigen, ehe die erste Hüttentour der Ehemaligen Volleyballer geschafft
war.
„Ein tolles Erlebnis mit Wiederholcharakter, auch wenn das Wetter mit uns hätte besser gesonnen sein können“, so Stefan Siebert, der die
Sonnenstrahlen am Sonntag zum Abschluss ebenso wie seine „Wanderkameraden“ sichtlich genoss.
-ska-