Ein Höhepunkt für die besten Nachwuchsleichtathleten sind die Deutschen U16 Meisterschaften, die in diesem Jahr im Sportpark Oberwerth in Koblenz ausgetragen wurden. Während in Paris die Olympischen Spiele feierlich eröffnet wurden, erlebten junge Athleten aus ganz Deutschland zum ersten Mal in ihrer Karriere ein unvergessliches Großevent.
Julian Könn (M15) hatte im April beim Sprungmeeting in Ettlingen seinen allerersten Dreisprungwettkampf überhaupt in Angriff genommen und mit 11,64 Meter und der dazu geforderten B-Norm im Mehrkampf auf Anhieb die Qualifikationsnorm für die Deutschen U16 Meisterschaften geschafft. Leider konnte Julian bis zur „Deutschen“ aus diversen Gründen keinen weiteren Wettbewerb im Dreisprung starten, um noch mehr Erfahrungen im Wettkampfmodus in dieser Disziplin zu sammeln.
Insgesamt 20 Dreispringer kämpften dann in Koblenz um den Titel in der Altersklasse U16. Der erste Hop Step und Jump begann für Julian noch etwas verhalten. Beim zweiten Versuch sprang er bereits persönliche Bestweite und der dritte Sprung im Vorkampf ging dann über die 12 Meter Marke (12,13 Meter) und damit einen halben Meter weiter, als seine ursprüngliche Nominierungsweite. Damit positionierte sich der DJK´ler im letzten Sprung des Vorkampfes auf Rang 7 und hätte im Finale der besten acht Springer die Chance auf drei weitere Sprünge gehabt. In einem spannenden Wettkampf verpasste Julian dann leider doch noch den Finaleinzug, der vor ihm liegende Athlet hatte nur sieben Zentimeter mehr auf dem Zähler. „Das erklärte Ziel, die 12 Meter Marke zu knacken, hat schon mal prima geklappt. Schade, dass Julian so knapp das Finale verpasst hat, da wäre heute für ihn definitiv noch mehr drin gewesen. Aber bei so einer Meisterschaft mit den besten Springern aus ganz Deutschland dabei zu sein und sich erstmalig national präsentieren zu dürfen, ist für sich schon beeindruckend.“ Cheftrainer Bernhard Schäfer war jedenfalls mit der Leistung seines Athleten sehr zufrieden.
Nach den letzten ereignisreichen Wochen gibt es nun erst mal eine wohlverdiente Pause für die DJK Sportler/innen, bevor es im Spätsommer noch einmal zurück auf die Wettkampfbühne geht.
CS Foto: Markus Könn